40 JAHRE MARC-AUREL MARSCH


Militärrealgynmasium beim Marc-Aurel Marsch in BRUCKNEUDORF


27 08 2015

Der Marc-Aurel-Marsch ist die größte jährliche Marsch- und Laufveranstaltung des Österreichischen Bundesheeres, den der Heeressportverein Wien im Jahr 1975 zum ersten Mal organisierte.

Von damals eine Strecke von 60 beziehungsweise 100 Kilometer Länge wurde sie 1995 auf 40 Kilometer verringert. Seit 2002 besteht die Wahlmöglichkeit, den Marc-Aurel-Marsch als Eintagesmarsch über 40 Kilometer oder als Zweitagesmarsch mit 2 x 40 Kilometer Distanz zurückzulegen.

Der Name soll an den römischen Kaiser Mark Aurel erinnern, der während der Markomannenkriege an der oberen Donau im Jahr 180 im damaligen römischen Legionslager Vindobona (Wien) verstorben ist.

 

Am Donnerstag 27. August 2015 standen in der Benedek-Kaserne in Bruckneudorf zwischen den Angehöriger des Bundesheeres, Soldaten anderer Nationen, der Polizei, Sportlern, Pensionisten, 15 Militärgymnasiasten, die der morgendlichen feierlichen Zeremonie beiwohnten, bevor der Start um 8 Uhr gegeben wurde.

Den Kern der Teilnehmer stellen Uniformierte von Bundesheer und Polizei bis hin zu Rotem Kreuz, Feuerwehr und Justizwache. Sie sorgen für ein buntes und vielseitiges Teilnehmerfeld, auf das die Organisatoren vom Heeresportverein Wien/Sektion Wandern und Leistungsmarsch sehr stolz sind.

Für Unterbringung und Verpflegung während und zwischen den Marschtagen ist gesorgt.

„Dadurch dass viele Labestationen uns versorgten, war immer genug Wasser da, um uns abzukühlen. So war es auch am heißesten Weg gut auszuhalten“ schildert Kai.

Der erste Tag, den alle Militärgymnasiasten geschafft haben, war in der Umgebung der Kaserne und bot auch noch schattigere Wege, der zweite Tag auf der Parndorfer Platte dagegeen nicht.

Die Militärgymnasiasten unterzogen sich bei diesem Marsch freiwillig und ungezwungen körperlichen Strapazen, die sie an ihre Leistungsgrenzen führen.

„Wir stellen dabei das Wir-MilRG-Gefühl vor den Einzelerfolg, das war durch die unbeschreiblich gute Kameradschaft, die zu jeder Zeit herrschte, möglich“.

„Das war dann vor allem am Schluss, als wir in die Kaserne reinmarschiert sind!“, ergänzt Markus, der sehr begeistert von seiner Mitschülerin Chiara Pintar war, die trotz Schmerzen die ganzen 80km geschafft hat.

„Selbstverständlich hat es keinen Unterschied gemacht, ob man gerade aus der 8. Klasse kommt oder aus der 5.“, schildert Kai weiter.

„Die Stimmung war sehr gut“, unterstrich ebenfalls Olt Eric Lang, der nicht nur die Schüler betreute sondern ebenfalls die 80km marschierte, „Wir haben sogar am ersten Tag gesungen!“.

Es galt, die gemeinsame Aufgabe, den Marc-Aurel-Marsch zu schaffen und das waren heuer: Tunahan Kargin, Andreas Erblehner, Markus Karner, Olt Eric Lang, Daniel Grossmann, Kajetan Lindmayr, Sascha Wurm, Chiara Pintar und Andreas Sgustav (vlnr Bild 5).

Es war eine gute Marschleistung der Militärgymnasiasten mit insgesamt 17 Stunden 15 Minuten für 80km.

 

[Prof. Mag. Serge CLAUS]